Diskussion:PSY-004

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Vorgaben DIMDI (u. a. ICD, OPS, FAQs, Vorschlagsverfahren)

Die Formulierung zum OPS 9-61 wurde zum Jahr 2018 in folgende geändert:
"Dieses Merkmal ist erfüllt, wenn die Notwendigkeit des Einsatzes von individuellen präventiven (nur personellen) Sicherungsmaßnahmen und/oder individuellen reaktiven (personellen, räumlichen, mechanischen und/oder medikamentösen) Sicherungsmaßnahmen besteht und diese ärztlich angeordnet sind"

Vorgaben InEK (u. a. Kodierrichtlinien, Abschlussberichte)

Im Abschlussbericht 2019 ist, wie in den Vorjahren auch, hervorgehoben worden, dass die richterliche Unterbringung gemäß PsychKG oder §§ 1631b bzw. 1906 BGB keine belastbaren Kostendifferenzen zu Fällen ohne richterliche Anordnung darstellt.
Diese Ergebnisse lassen sich nicht unmittelbar auf den OPS übertragen. Ein Hinweis auf den OPS findet sich dort nicht.

Austausch mit Fachgesellschaft erfolgt: ja □ nein x

Eventuell kann im laufenden Vorschlagsverfahren beim DIMID eine FAQ Erläuterung zu der Interpretation der aktuellen Formulierung der Sicherungsmaßnahmen angeregt werden.

Fachliteratur oder Leitlinien erforderlich: ja □ nein □


Erfahrungen aus der Praxis (u. a. MDK, SEG-4):


Meinungen aus myDRG:

Meinung zu OPS ab 2018: nein
Meinung zu OPS vor 2018: ja

Sonstiges:


Diskussion

Nach der Anpassung des OPS im Jahr 2018 sehe ich das Vorliegen einer richterlichen Anordnung gemäß PsychKG oder §§ 1631b bzw. 1906 BGB nicht aus. Nur wenn sich weitere patientenbezogene präventive oder reaktive Maßnahmen im Sinne des OPS ergeben, können diese als Intensivmerkmal geltend gemacht werden.--Schäfer2 (Diskussion) 15:11, 11. Jan. 2019 (UTC)


Maßgebend ist nicht was (richterlich) angeordnet wurde, sondern welche Leistung erbracht wurde, im Fall der besonderen Sicherungsmaßnahme muß diese allerdings auch angeordnet sein.

K. Behrens